Mosi sagt…

Habe mir heute ein neues Notebook gegönnt. Natürlich leichtsinnig wagemutig als Erstes die ganze Festplatte (auch den Recoverybereich) gelöscht und Ubuntu installiert. Ubuntu läuft auch ganz gut. Einzig der Bildschirm wir noch nicht automatisch mit der vollen Auflösung erkannt, aber das lässt sich sicher noch lösen.

Dann wollte ich von der beiliegenden Recovery-CD Windows XP (dem Notebook liegen Vista und XP bei) installieren. Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass ein namhafter Hersteller vielleicht die SATA-Treiber auf seiner CD integrieren würden. Tja, da hab ich mich wohl getäuscht – oder die Option ist nicht so dokumentiert, dass ich sie gefunden hätte. Also erst mal geflucht, denn erstens gibt es die Treiber nicht einfach so zum Runterladen und außerdem hatte ich gerade überhaupt keine Lust, eine neue WinXP-CD zu erstellen.

Dann bin ich im Bios aber auf einen ominösen AHCI-Schalter. Wenn man den manuell auf „disabled“ setzt, erkennt das XP-Setup die Platte. Die Installation läuft noch, aber ich hoffe, dass ich dann nach der Installation der Intel-Gerätetreiber auch wieder AHCI aktivieren kann.

Pro7 stellte in der Sendung „Lebe Deinen Traum“ eine Mutter mit ihrer Tochter vor, die dem Schönheitswahn verfallen sind.

Mutter und Tochter im Schönheits-OP-Wahn

Schlimm sowas! Wo das nur herkommt?

Ausschnitt der Webseite von Pro7 vom 1. September 2008

Schon vor einiger Zeit durfte ich folgende Begegnung in der Darmstädter Straßenbahn aus nächster Nähe verfolgen.

Ich kenne keinen der Beteiligten, welshalb ich sie hier einfach mal A und B nenne.
Ich habe das alles nicht mitgehört, weil ich so neugierig war, sondern weil die Unterhaltung quer durch einen Straßenbahnwagen geführt wurde und mein MP3-Player einfach nicht dagegen ankam.

A: Hey Spanier!
B: (keine Reaktion)
A: Hey Spanier!
B: (zaghafter Blick in Richtung A)
A: Ach du bist kein Spanier. Na, aber du kennst doch den C – oder.
B: Ja.
A: Na, dann sag dem mal, er soll gefälligst die Finger von meiner Freundin lassen.
B: (keine sichtbare Reaktion)
A: Weißt du, ich bin ja nicht so der Typ, der Stress will, aber wenn er meiner Freundin nochmal an die Titten grabscht, dann muss ich mal bei ihm vorbeikommen.
B: (schluck) Aha, ja, ich werde es im sagen.
A: Gut, weil das ist echt nicht in Ordnung. Und sonst bekommt er Ärger.
B: Ich sag’s ihm.
…..

Manche Leute sind schon sonderbar.

Von Nokia gibt es für alle möglichen Symbian S60 Handys den Sports Tracker als Beta Version. Das Programm lässt sich problemlos installieren und findet auch sofort die GPS-Maus. Eigentlich ist die Software zum Überwachen von Trainingseinheiten gedacht. Es gibt auch ein Onlineportal, auf dem man seine Trainingsstrecken und Zeiten veröffentlichen kann. Dazu bietet das Programm die Optionen Walking, Running, Cycling, sowie 2x Sonstige. Die zurückgelegte Strecke wird aufgezeichnet, man bekommt Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke angezeigt. Bei Handys mit Beschleunigungssensor kann wohl auch die Schrittanzahl gemessen werden. Die Trainingseinheiten können schon am Handy nach Geschwindigkeitsprofil und Höhenprofil, sowie einigen Durchschnittswerten ausgewertet werden.
Zusätzlich kann man den aufgezeichneten Track einfach als KML (Google-Earth), GPX, XML und CVS-Datei exportieren. Dann einfach per BT auf den Rechner schieben und Track in GoogleEarth bewundern. Oder mit GPS-Babel aus dem GPX-Format in so ziemlich jedes andere Format konvertieren. Die Diagramme der Auwertung können einfach als Bild per Bluetooth, MMS oder Email verschickt werden.

Die automatische Kopplung von Handy und GPS-Maus funktioniert auch einwandfrei. Die GPS-Maus ins Auto gelegt, einen Track gestartet und zum Einkaufen gefahren. Dann einfach mit dem Handy ausgestiegen und den Empfänger im Auto gelassen. Nach dem Einkaufen wieder eingestiegen und heimgefahren. Der Track wird dabei einwandfrei aufgezeichnet. Gut kann man das Einkaufen am Diagramm der Geschwindigkeit über die Zeit erkennen.

An der Trackgenauigkeit gibt es bisher nichts auszusetzten. Einzig ist der Track etwas weichgespült, was aber daran liegen kann, das im Sports Tracker das „GPS-Filtering“ auf High eingestellt ist. Es gibt auch Medium, Low und None. Das werde ich dann bei Gelegenheit mal testen. Das folgende Bild zeigt den Hin- und Rückweg einer Autobahnfahrt. Nicht spektakulär – einfach gut.

Weitere Erfahrungsberichte folgen sicher.

Seit ein paar Tagen hat mein gutes altes eTrex Summit endlich Verstärkung von einer neuen Bluetooth-GPS-Maus bekommen. Habe mich für ein Qstarz BT-Q818 entschieden. Die Testergebnisse waren vielversprechend. Verbaut ist ein MTK-51-Kanal Empfänger, der bei ähnlichen Empfangseigenschaften wie der SirfIII Chipsatz eine deutlich höhere Laufzeit aufweisen soll (2 bis 3 mal so lange – der Hersteller spricht von 32 Stunden!). Ein weiteres sehr elegantes Feature, das lange nicht alle GPS-Mäuse aufweisen, ist die Stromsparfunktion. Ohne Bluetoothverbindung schaltet sich der Empfänger in einen Schlafmodus, wacht aber sofort auf, wenn wieder eine BT-Verbindung aufgebaut wird.
Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv. Empfangsleistung ist soweit sehr gut und auch die Auto ON/OFF Funktion arbeitet perfekt.

Bisher habe ich den Q818 haupsächlich an meinem Nokia E51 getestet. Kopplung klappt problemlos und man kann sofort die Position mit Nokia Maps darstellen lassen. Wer die Gebühren für den Kartendownload sparen will, kann die Karten auch vorher über den PC mittels des Nokia MapLoaders auf dem Handy ablegen. Dann wird unterwegs keine Datenverbindung benötigt – außer zur Routenplanung, aber das ist ein anderes Kapitel. Man muss nicht gleich ganz Europa oder Deutschland übertragen, sondern kann auch einzelne Bundesänder auswählen (Hessen ca. 35MB, Bayern ca. 80MB) – zum Vergleich – Russland hat auch nur 40MB !!!

Demnächst gibt es hoffentlich noch mehr zum Aufzeichnen von Tracks mit dem E51, zur Routenführung, zur Benutzung mit einem Palm T|X und mit einem PocketPC + Fugawi.

Am 17. Dezember vergangen Jahres waren wir beinahe Newcomer des Tages auf deutscheblogcharts.com. Es waren nur noch 436 andere vor uns.

Uns hat’s nur keiner gesagt.

Ich habe der Deutschen Post einen Nachsendeauftrag erteilt. Online.

Das ist sehr komfortabel. Es wurde allerdings an keiner Stelle überprüft, ob ich tatsächlich nur meine Post weiterleite.

Bei einem in der Region Europa vertretenen Discounter (Aldi) gab es kürzlich einen günstigen Locher zu kaufen. Das heißt, eigentlich war es kein profaner Locher, sondern ein Büro Locher.

Da das offensichtlich nach Ansicht des Marketings scheinbar immer noch nicht treffend war, wurde die Packung darüber hinaus mit der Beschreibung

1 starker Locher für Haushalt, Schule und Beruf

versehen. Ok, ich wollte eigentlich einen zum Lochen aber na gut.

Erst zu Hause ist mir dann aufgefallen, dass ich offensichtlich ein Oberklassemodell erwischt habe. Denn es war mit RSF-Technik ausgestattet. Langes Suchen offenbarte an der Packungsseite die Erläuterung:

RSF* Room Save Function,

durch ein Verschluss-System kann der Locher in einer platzsparenden Position arretiert werden

Zu Deutsch: Ein Hebel blockiert die Stanzbügel.

Die haben echt zu viel Zeit.

Seit gestern mache ich die ersten vorsichtigen Schritte unter Windows Vista. Gut, dass nicht alles neu ist.

Ich habe eben wieder mal die Freude gehabt, mit dem Webhoster 1blu zu telefonieren. Und komme (wieder einmal) zu dem Schluss:

Finger weg von 1blu.

Nachdem die Performance des „Homepage unlimited“-Pakets wieder einmal seit Wochen unterirdisch ist (Download statischer Inhalt zum Teil <20kB/s) habe ich folgende Anfrage an den 1blu-Support gestellt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Performance des Servers, auf dem meine „Homepage unlimited“ gehostet wird ist äußerst schlecht. Seit einigen Wochen, sind die Seiten mehrmals am Tag für einige Minuten nicht zu erreichen. Das eingerichtete CMS Typo3 ist wegen zu häufiger Timeouts kaum zu benutzen.

Sehr häufig bekomme ich mitgeteilt, dass E-Mails, die mir gesendet werden, von Ihrem Mailserver nicht angenommen werden können.

Eine SSH-Verbindung ist seit einigen Tagen gar nicht mehr möglich.

Bitte nehmen Sie Stellung zu der nicht akzeptablen Situation und teilen Sie mir mit, wie und bis wann Sie kurzfristig eine Verbesserung erreichen werden.

Eine Antwort kam schnell in Form eines Textbausteins:

Wir sind stets bemüht alle Anfragen zu beantworten und Ihnen Hilfestellung zu geben.

Leider war es uns in Ihrem Fall nicht möglich die Anfrage nachzuvollziehen.

Bitte senden Sie uns Ihre Frage etwas detaillierter. Bitte schicken Sie uns zu den genannten Probleme genaue Fehlermeldung, damit wir Sie ggf. an unsere Techniker weitergeben können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Das ist schon schwach, aber der Anruf beim Support war noch ergiebiger.

Für Typo3 seien die Server von 1blu gar nicht ausgelegt, da ist das schon normal, wenn das so ein bis zweimal am Tag nicht funktioniert.

Auf die Werbung in Zeitschriften, auf der Startseite von 1blu und der Möglichkeit im Kundencenter Typo3 mit einem Mausklick zu installieren angesprochen, reagierte er mehr überrascht als hilfreich.

Warum statische Downloads nur mit nostalgisch anmutenden Datenraten und ein SSH-Login zeitweise überhaupt nicht möglich sind, konnte er nicht sagen, das kann nur die Technik.

An die wird das ganze jetzt auch weitergeleitet, aber ob ich noch eine Antwort bekomme, war nicht zu klären. Es sei bei 1blu normal, dass ein Kunde auf eine Anfrage auch mal keine Antwort erhalte. Er wolle da jetzt auch nicht mit mir drüber sprechen, da das zu lange dauert. Da freut man sich, wenn der erste Absatz der Kontaktseite wie folgt lautet:

Unser freundliches, hausinternes Service-Team besteht ausschließlich aus erfahrenen, intensiv geschulten Mitarbeitern, die Ihnen gerne alle Fragen zu unseren Produkten und Dienstleistungen beantworten. Auch wenn es einmal länger dauert – wir nehmen uns Zeit für Sie!