Schwerwiegende Gründe

16. Mai 2007 von skn

Ein Freund aus Paris ist Vater geworden. Vergangene Woche schrieb ich ihm eine Karte und packte sie mit einem Kinderbuch in einen Umschlag – gesamt 100g auf unserer mechanischen Briefwaage. Frankiert mit 2,55€ (erforderliches Porto für 100g ist 2,00€) ging er auf den Weg.

Eine Woche später kam der Brief mit dem Hinweis zurück, er sei mit 1,95€ unterfrankiert. Alle Marken waren abgestempelt und der Umschlag aufgerissen.

Heute morgen wog der Mann am Postschalter nach: 106g, also 6 Gramm zu viel. „Da hat wohl einer nachgemessen, die Beschädigung des Umschlags kommt unter Garantie von der Einzugsmaschine.“

Noch dieses Jahr fällt das Monopol und ich muss mich als Kunde entscheiden, wo ich meine Briefe aufgebe.

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